Neuigkeit / Aktion
Rechtfertigungsdruck bei Fichtner und Stiglmaier nimmt offenbar zu
Der 1. Bürgermeister von Mainburg und der Zweckverbandsvorsitzende antworten auf Offenen Brief der Bürgerinitiative an alle Verbandsräte.
Fichtner und Stiglmaier antworten auf Offenen Brief
Offenbar ist die Mehrzahl der Verbandsräte, immerhin 41 an der Zahl, nicht in der Lage oder bereit, den an sie persönlich gerichteten Offenen Brief der Bürgerinitiative zu beantworten. Nur der 1. Bürgermeister von Mainburg und der Verbandsvorsitzende des Zweckverbands haben eine gemeinsame Stellungnahme verfasst.
Liebe Bürger, seit heute ist die Antwort des 1. Bürgermeisters von Mainburg und des Zweckverbandsvorsitzenden im Netz. Schaut euch diese Antwort mal an. Nun also kommt das nächste Stück Wahrheit ans Tageslicht. Nicht die Firma Bitterwolf macht die Kalkulationen, sondern die Firma Schneider & Zajontz.
In der Präsentation des Wasserversorgers bei den Informationsveranstaltungen behauptet dieser:
"Für diese Dienstleistung erhält die Fa. Bitterwolf ein Honorar von ca. 1,8 Mio. netto, davon ca. 1,0 Mio. für die Erhebung vor Ort und 0,8 Mio. für die Beitragserstellung und die Nacherhebung"
Fichtner und Stiglmaier dementieren jedwede wirtschaftliche Abhängigkeit zwischen den beiden Unternehmen. Dass die Unternehmen gemeinsame Büroräume und gemeinsames Personal nutzen, hat sicher nichts mit wirtschaftlicher Verflechtung zu tun. Sicher nicht - oder etwa doch?
Das eine Unternehmen bezeichnet das andere als Kooperationspartner, das andere das eine als Partnerunternehmen. Beides beinhaltet jedenfalls nach den gängigen Definitionen ein wirtschaftliches Zusammenwirken.
Meinen Fichtner und Stiglmaier vielleicht eine juristische Unabhängigkeit? Das würde stimmen. Herr Fichtner, Herr Stiglmaier, denken Sie bitte noch einmal über diese Aussage nach!
Des Weiteren bestätigt die Stellungnahme noch einmal klar und deutlich, dass der Unterschied für die Finanzierung des anstehenden Sanierungspakets bei Finanzierung über Verbesserungsbeiträge und über den Wasserpreis gerade mal 7 ct pro Kubikmeter ausmacht.
Damit sind aus unserer Sicht Verbesserungsbeiträge für die aktuellen Sanierungsmaßnahmen völlig fehl am Platze und waren eine Fehlentscheidung zu einem Zeitpunkt, zu dem noch keinerlei belastbaren Zahlen vorlagen. Und die 1,8 Millionen teure Datenerhebung ist damit unnötig und reine Geldverschwendung.
Werden die Verbandsräte das erkennen und das Ruder noch herumreißen? Oder fehlt Ihnen der Mut dazu? Argumente hätten sie wahrlich genug!